Das Konzept für die Ausstellung die mobile Druckwerkstatt erarbeitete ich anlässlich meines Masterkolloquiums im Wintersemester 2020/21 an der Hochschule für angewandte Wissenschaften – HAW Hamburg/Department Design/Fachbereich Textildesign. Ein modulares Ausstellungskonzept ermöglicht die Präsentation der Ausstellung an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichsten räumlichen Gegebenheiten. 

Ziel der Ausstellung ist es, den Besucher*innen ein Bewusstsein für den Perspektivwechsel, Facettenreichtum und die Multidisziplinarität des Designbegriffs zu schaffen und anhand der Präsentation des konkreten Projektes, eine Atmosphäre von Teilhabe und Verbundenheit zu vermitteln, wie sie während der Dauer des Projektes zwischen den Teilnehmer*innen entstanden ist. 

Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenblöcke.

Sie gewährt erstens Einblicke in das Thema Social Design und das heutige Verständnis eines erweiterten Designbegriffes. Im Fokus steht hier die Vermittlung der aktuellen Relevanz eines Designansatzes, dessen Kernpunkte in der Gestaltung sozialer, offener Prozesse liegen. Zweitens informiert sie über den demographischen Wandel und zeigt, welche Bedeutung emphatisches Design für die alternde Gesellschaft hat. Hier soll insbesonders darauf hingewiesen werden, welche Risiken problematische Lebensübergänge bergen und welche Lösungsansätze Kreativangebote in diesem Kontext leisten können.

Drittens gibt sie Einblicke in das Konzept die mobile Druckwerkstatt, vermittelt den transdisziplinären Ansatz des Kreativkonzeptes und zeigt, welche Chancen dieses, an einem offenen Prozess orientierte Projekt für die Teilnehmenden und die Gesellschaft bietet, indem es einen Kreativ- und Begegnungsraum schafft.